Behauptung ProHolz 6: „Holz ersetzt CO2-intensive Baustoffe.“ WAHRHEIT: Holz über weite Strecken transportiert ist CO2 intensiv. Leichtbau besteht nur zu einem geringen Anteil aus Holz (in Holzständer-Bauweise ca. 15% Holz).
Massivhäuser sind flexibel. Massiv gebaute Häuser können jederzeit umgebaut und renoviert werden. Massive Gebäude bieten die beste Basis für Adaptierungen z.B. für altersgerechtes und barrierefreies Wohnen.
Behauptung ProHolz 5: „Der Baustoff Holz verfügt über ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.“. WAHRHEIT: Selbst ProHolz-Studien zeigen, dass mehrgeschossiger Holz-Wohnbau durchschnittlich teurer ist als in Massivbauweise.
Massivbaustoffhersteller sind wichtige Arbeitgeber im ländlichen Raum. Sie und ihre hochwertigen Produkte bringen eine nachweisliche Stärkung von Handlungsfähigkeit und Finanzen der Gemeinden und des ländlichen Raumes.
Behauptung ProHolz 4:
„1/3 des Holz-Zuwachses genügt, um alles aus Holz zu bauen“.
WAHRHEIT: UBA-Studie belegt, dass in Österreich Holz in der Gesamtmenge des jährlichen Nachwuchses (30 Mio. m³) genutzt wird.
Österreichs Wirtschaft profitiert unmittelbar von den Investitionen der Massivbaustofwirtschaft als Konjunktur-Impulsgeber: u.a. durch verlässliche Investoren sowie hohe Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte.
Behauptung ProHolz 3:
„Kein Wald bindet so viel CO2 wie ein bewirtschafteter Wald“. WAHRHEIT: Durch Einsatz von Großgeräten wird der Waldboden gestört. Ein nicht bewirtschafteter Wald trägt wesentlich mehr zum Umweltschutz bei.
Schon die Römer vertrauten auf massive Baustoffe. Bei der Lebenszyklusbetrachtung ist die lange Lebensdauer (über 100 Jahre) von massiven Gebäuden ein großer Vorteil dieser Bauweise. Daher eignet sie sich auch als langfristige Wertanlage.
Behauptung ProHolz 2:
ProHolz : „1m³ (stofflich genutztes) Holz speichert 1 Tonne CO2“. WAHRHEIT: aufgrund zunehmender Marktsättigung und Ersatznutzung von Holz kann der CO2-Speicherpool nicht weiter vergrößert werden.
Individuelle Wünsche und Bedürfnisse der Bauherren im öffentlichen und privaten Bereich können bei Massivbauweise leicht berücksichtigt werden und sorgen bei Planung und Ausführung für einen reibungslosen, kostenoptimalen Bauablauf.
Behauptung ProHolz 1:
"Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz"
WAHRHEIT: Weltweit werden Wälder vernichtet. Kommt das Holz aus nicht nachhaltig bewirtschafteten Wäldern, bedeutet Bauen mit Holz eine enorme Belastung der Umwelt.
Massive Baustoffe eignen sich durch die Summe ihrer technischen und ökologischen Eigenschaften hervorragend für
die Umsetzung von innovativen Gebäudekonzepten (z. B. Passivhaus, Sonnenhaus, Nullenergiehaus, Plusenergiehaus usw.)
Neben den durch ihre Produktionstätigkeit ausgelösten wirtschaftlichen Effekte tragen die österreichischen Massivbaustoffhersteller noch in vielfältiger Weise zur Förderung des Gemeinwesen in den Gemeinden und Regionen Österreichs bei.
Ein wichtiger Aspekt der ökologischen / ökonomischen Betrachtung von Bauprodukten sind Regionalität der
Versorgung und kurze Transportradien. Rund 400 Werkstandorte der Hersteller von Massivbaustoffen bedeuten Regionalität und sie sind wertvolle Impulsgeber.
Die österreichischen Massivbaustoff-Hersteller beschäftigen direkt nahezu 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Betriebe bieten zahlreiche qualifizierte Arbeitsplätze und sichere Arbeitsplätze auch für Ältere. Für Frauen werden attraktive Teilzeitmodelle angeboten.
Massivbaustoffe sind Motor des heimischen Arbeitsmarktes. Mehr als 400 Unternehmens-Standorte der Massivbauhersteller, mittelständische, investitionskräftige Unternehmen, sichern als wichtige und effiziente Impulsgeber die Existenz von rund 200.000 Menschen.
Massiv Bauen bietet massive, Kostenvorteile: Massivgebaute mehrgeschossige Gebäude sind im Schnitt in Errichtung und Betrieb kostengünstiger als in Leichtbauweise. Insbesondere die längere Lebensdauer von massivgebauten Gebäuden erhöht deren spezifische Wirtschaftlichkeitskennziffern.
Massive Baustoffe wie Beton oder Putze verursachen keine relevanten Schadstoff-Belastungen für unsere Umwelt. Damit sind massive Baustoffe Garanten für eine dauerhaft gute Innenraumluftqualität. Das belegt auch eine Studie des Österreichischen Institutes für Baubiologie (IBO).
Massive Bauten sind brandsicher, weil Massivbaustoffe den Brand nicht weiterleiten, keinen Rauch oder giftige Dämpfe entwickeln und im Brandfall die massive Tragstruktur erhalten bleibt. Auch die Katastrophen-Sicherheit von modernen Massivbauten ist wirklich überzeugend.
Die Speichermasse massiver Bauteile kann zur Kühlung und zum Heizen verwendet werden. Im Falle des Heizens können massive Speichermassen tagsüber „aufgeladen“ (aktiviert) und am Abend oder in der Nacht zur Gebäudetemperierung genutzt werden.
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