Das Plus-Energie-Quartier „CAMPO Breitenlee“ in Wien-Donaustadt markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaneutralität. Und wurde als wegweisendes Beispiel in der Kategorie Neubau – Wohnbau zum Siegerprojekt im Rahmen des Österreichischen Betonpreises 2025 gekürt.
Schon beim Bauträgerwettbewerb 2020 konnte das Projekt mit seinem klimaresilienten Ansatz in den Bereichen Städtebau, Architektur, Energiekonzept (100% EE), Baukosten, Urbanität und soziale Nachhaltigkeit überzeugen. „CAMPO Breitenlee“ bietet eine vielfältige und inspirierende Wohnumgebung, verfügt über ein großes Angebot an unterschiedlichen Wohnformen und füllt durch seine lockere und kleinteilige Bebauung die Lücke als Übergang zwischen Stadt und Land. Auch gesellschaftliche Entwicklungen, die sich durch die Coronakrise beschleunigt haben, werden hier vorbildlich berücksichtigt. Alternative Wohnformen wie Wohnverbund+, Ich-Du-Wir, die partizipative Wohnungsvergabe, Angebote für Alleinerziehende und die Housing First-Wohnungen sind in einer spannenden Mischung vorhanden. Zur Unterstützung und Schaffung kleinräumiger Nachbarschaftsnetzwerke werden im direkten Wohnumfeld unterschiedliche Begegnungs- und Aufenthaltszonen angeboten: „Bellevue“ Gemeinschaftsbalkone, Garten- und Fahrradwerkstatt, „Grüne Nischen“ zur Überwinterung von Pflanzen oder die „PodhagskyKantine“ mit Schanigarten als zentraler Quartierstreff. Ein Mobility Point bietet außerdem partizipativ entwickelte Mobilitätsangebote (z.B. „community-based“ E-Carsharing).
Stadthaus trifft Schmetterling
Die dazwischen liegenden Freiräume gliedern sich in diverse Plätze und Grünflächen mit Campo und „Beserlpark“ als urbane Hauptachsen des Quartiers, welches drei unterschiedliche Wohnatmosphären integriert – die „Stadthäuser“, die „großen Schmetterlinge“ und die „kleinen Schmetterlinge“. In den aus etwa drei gleichgroßen Riegeln bestehenden „Stadthäusern“ hat das gemeinschaftliche Angebot beinahe urbanen Charakter. Diese sind über einen Mittelgang erschlossen, Gemeinschafts- oder PLUS-Räume bieten Zusatznutzungen für die BewohnerInnen. Der „große Schmetterling“ und der „kleine „Schmetterling“ bestehen aus je zwei über grüne Brücken bzw. Stiegenhäuser verbundene und versetzt angeordnete „Flügel“, die zahlreiche Eckwohnungen mit freiem Ausblick ermöglichen. Auch für die Kinder steht ein vielfältiges Angebot an Spielgeräten zwischen den Spielhügeln mit Kletterstruktur und Rutschen zur Verfügung
100 Prozent erneuerbare Energieversorgung
„CAMPO Breitenlee“ setzt auf ein zukunftsweisendes Energiesystem, das vom FFG-Forschungsprojekt „ZQ3Demo“ im Förderprogramm „Stadt der Zukunft“ laufend evaluiert wird. Denn das ökologische Konzept ermöglicht klimagerechtes Bauen bei höchstem Wohnkomfort und verbindet passive Maßnahmen mit intelligenter Gebäudetechnik. Hinzu kommt, dass Vorfertigung und Systembauweise (z.B. Betonfertigteil-Schächte mit integrierter Haustechnik, Sanitärwände) für eine hohe Kosteneffizienz in Errichtung und Betrieb bei gleichzeitig minimalem Ressourceneinsatz sorgen. So wird das angestrebte Ziel von 100 % erneuerbare Energie durch Tiefenbohrungen und Brunnen in Kombination mit hocheffizienten Wärmepumpen und Photovoltaik erreicht. Zusätzlich gewährleistet eine Bauteilaktivierung mit Fertigteil-Betonelementdecken – gesteuert durch eine innovative wettergestützte Regelung – eine angenehme Wärme und Kühlung in den Wohnungen. Gleichzeitig entsteht dadurch ein äußerst effizientes Last- & Energiemanagement, welches Überschüsse aus z.B. der hauseigenen PV-Anlage und Windenergie vorausschauend berücksichtigt.
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Leuchtturmprojekt für klimagerechtes Bauen
Das Plus-Energie-Quartier „CAMPO Breitenlee“ in Wien-Donaustadt markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaneutralität. Und wurde als wegweisendes Beispiel in der Kategorie Neubau – Wohnbau zum Siegerprojekt im Rahmen des Österreichischen Betonpreises 2025 gekürt.
Schon beim Bauträgerwettbewerb 2020 konnte das Projekt mit seinem klimaresilienten Ansatz in den Bereichen Städtebau, Architektur, Energiekonzept (100% EE), Baukosten, Urbanität und soziale Nachhaltigkeit überzeugen. „CAMPO Breitenlee“ bietet eine vielfältige und inspirierende Wohnumgebung, verfügt über ein großes Angebot an unterschiedlichen Wohnformen und füllt durch seine lockere und kleinteilige Bebauung die Lücke als Übergang zwischen Stadt und Land. Auch gesellschaftliche Entwicklungen, die sich durch die Coronakrise beschleunigt haben, werden hier vorbildlich berücksichtigt. Alternative Wohnformen wie Wohnverbund+, Ich-Du-Wir, die partizipative Wohnungsvergabe, Angebote für Alleinerziehende und die Housing First-Wohnungen sind in einer spannenden Mischung vorhanden. Zur Unterstützung und Schaffung kleinräumiger Nachbarschaftsnetzwerke werden im direkten Wohnumfeld unterschiedliche Begegnungs- und Aufenthaltszonen angeboten: „Bellevue“ Gemeinschaftsbalkone, Garten- und Fahrradwerkstatt, „Grüne Nischen“ zur Überwinterung von Pflanzen oder die „PodhagskyKantine“ mit Schanigarten als zentraler Quartierstreff. Ein Mobility Point bietet außerdem partizipativ entwickelte Mobilitätsangebote (z.B. „community-based“ E-Carsharing).
Stadthaus trifft Schmetterling
Die dazwischen liegenden Freiräume gliedern sich in diverse Plätze und Grünflächen mit Campo und „Beserlpark“ als urbane Hauptachsen des Quartiers, welches drei unterschiedliche Wohnatmosphären integriert – die „Stadthäuser“, die „großen Schmetterlinge“ und die „kleinen Schmetterlinge“. In den aus etwa drei gleichgroßen Riegeln bestehenden „Stadthäusern“ hat das gemeinschaftliche Angebot beinahe urbanen Charakter. Diese sind über einen Mittelgang erschlossen, Gemeinschafts- oder PLUS-Räume bieten Zusatznutzungen für die BewohnerInnen. Der „große Schmetterling“ und der „kleine „Schmetterling“ bestehen aus je zwei über grüne Brücken bzw. Stiegenhäuser verbundene und versetzt angeordnete „Flügel“, die zahlreiche Eckwohnungen mit freiem Ausblick ermöglichen. Auch für die Kinder steht ein vielfältiges Angebot an Spielgeräten zwischen den Spielhügeln mit Kletterstruktur und Rutschen zur Verfügung
100 Prozent erneuerbare Energieversorgung
„CAMPO Breitenlee“ setzt auf ein zukunftsweisendes Energiesystem, das vom FFG-Forschungsprojekt „ZQ3Demo“ im Förderprogramm „Stadt der Zukunft“ laufend evaluiert wird. Denn das ökologische Konzept ermöglicht klimagerechtes Bauen bei höchstem Wohnkomfort und verbindet passive Maßnahmen mit intelligenter Gebäudetechnik. Hinzu kommt, dass Vorfertigung und Systembauweise (z.B. Betonfertigteil-Schächte mit integrierter Haustechnik, Sanitärwände) für eine hohe Kosteneffizienz in Errichtung und Betrieb bei gleichzeitig minimalem Ressourceneinsatz sorgen. So wird das angestrebte Ziel von 100 % erneuerbare Energie durch Tiefenbohrungen und Brunnen in Kombination mit hocheffizienten Wärmepumpen und Photovoltaik erreicht. Zusätzlich gewährleistet eine Bauteilaktivierung mit Fertigteil-Betonelementdecken – gesteuert durch eine innovative wettergestützte Regelung – eine angenehme Wärme und Kühlung in den Wohnungen. Gleichzeitig entsteht dadurch ein äußerst effizientes Last- & Energiemanagement, welches Überschüsse aus z.B. der hauseigenen PV-Anlage und Windenergie vorausschauend berücksichtigt.
Beitrag: © Real Estate Identity, Beitragsbild: © Herta Hurnaus
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